Katholische Kirchengemeinde
Die Kirchengemeinde Mehren gehört zur Pfarrei Gillenfeld. Diese besteht es in der heutigen Gestalt seit dem 1. Januar 2022 und sie umfasst 5.700 Mitglieder.
Den aktuellen Pfarrbrief finden Sie hier.
Musikverein
Der Musikverein Mehren wurde am 2. September 1957 gegründet – die erste Blaskapelle im Dorf gab es aber bereits 1897. Am 25. Oktober 1977 wurde er dann schließlich unter der Nr. 344 in das Vereinsregister beim Amtgericht Wittlich eingetragen und darf seitdem den Zusatz "e.V." führen.
Die Stellung des Vereins innerhalb der Dorfgemeinschaft
Jeder Verein bietet je nach seiner Ausrichtung und Zielsetzung seinen Mitgliedern die Möglichkeit, seinen speziellen Hobbys, seinen Neigungen oder Bedürfnissen nachzugehen.
Darüber hinaus setzt sich der Verein Ziele, die auch innerhalb einer Gemeinschaft eine große Bedeutung haben. So sei an die Jugendarbeit erinnert, die in fast allen Vereinen eine große Rolle, wenn nicht sogar die größte Rolle überhaupt, spielt.
Aufgrund seiner Struktur nimmt der Musikverein gegenüber den anderen Vereinen im Geschehen des Ortes jedoch eine besondere Stellung ein. Musizieren bereitet den Akteuren Freude und Spaß, besonders wenn dies nicht im stillen Kämmerlein, sondern gemeinschaftlich in einem Orchester geschieht. Aber zum Musizieren gehört auch der Zuhörer. Ihn gilt es anzusprechen, zu erfreuen und zu begeistern.
So ist die Musik nicht nur Selbstzweck, sondern richtet sich nach den Bedürfnissen der Gesellschaft. Der Musikverein stellt sich mit seinen Darbietungen somit in den Dienst der Menschen seiner Umgebung. Er spielt zu allen feierlichen Anläsen der Kirche, der Ortsgemeinde, der Vereine aber auch zu persönlichen Festen wie Geburtstag oder Hochzeitsjubiläum.
Die Feste der anderen nimmt er zum Anlass, um ihnen einen würdigen musikalischen Rahmen zu geben. Er stellt aber auch, so z.B. bei Geburtstag, goldener Hochzeit oder feierlicher Einsegnung eines öffentlichen Gebäudes sich als Mitrepräsentant der Öffentlichkeit dar. Selbstverständlich bietet der Musikverein auch eigene Feste, die als musikalische Bereicherung für die Gemeinschaft gesehen werden müssen.
Musikalische Umrahmung von Veranstaltungen und kirchlichen Anlässen
Schon so lange wie es die Blasmusik in Mehren gibt, wurden kirchliche Veranstaltungen feierlich umrahmt. 2 Feste seien hier besonders erwähnt: Einmal ist es das Fronleichnamsfest mit seiner feierlichen Prozession und zum anderen die Erstkommunionfeier.
Aber auch zu anderen Anlässen steht bzw. stand der Musikverein im Dienste der Kirche. Schon vor dem 2. Weltkrieg begleitete man z.B. die Pilger nach Klausen. In der Heiligen Nacht spielte man früher um 24 Uhr an der Kirche und in den Straßen des Ortes das Lied "Stille Nacht" oder half später, die Christmette mitzugestalten. Mit dem Kirchenchor gibt man bis heute gemeinsame Konzerte in der Kirche. In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, zum Christkönigsfest die Messe musikalisch zu umrahmen.
Altentag
Jedes Jahr veranstaltet die Gemeinde für ihre Senioren in der Adventszeit einen Altentag. Viele Vereine, darunter auch der Musikverein, tragen zur feierlichen Umrahmung und Gestaltung dieses Tages bei. Ein schöner Brauch ist es in den letzten Jahren gewesen, dass der Musikverein zum Abschluss dieses Tages Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen intoniert hat.
Wer weiß aber noch, dass der Musikverein den Altentag ins Leben gerufen hat. Mitte der 70er Jahre lud er die alten Leute vor der Fastnacht zum fröhlichen Beisammensein in die Pension Michels ein. Ein bunter Reigen von Vorträgen und musikalischen Darbietungen, die auch von der älteren Generation mitgetragen wurde, folgte. Die kleine Besetzung des Musikvereins spielte zum Tanz auf. In den späteren Jahren beteiligte sich an diesem Fest auch die Feuerwehr, die den Kuchen spendierte. Im Jahre 1981 wurde dieser bunte Seniorentag zum letzten Mal in der neuen Halle vom Musikverein getragen und in den folgenden Jahren auf ausdrücklichen Wunsch des Bürgermeisters von der Gemeinde durchgeführt.
Eigene Veranstaltungen
Der Musikverein hat innerhalb seiner hundertjährigen Geschichte mit vielen eigenen Veranstaltungen die Palette der Feste musikalisch bereichert.
Schon vor dem 2. Weltkrieg gab man regelmäßig jedes Jahr zu Pfingsten ein Konzert. Eine Zeitlang war es auch Brauch, an Muttertag ein kleines Konzert im Freien zu geben.
Besonders ein Fest, das vom Musikverein ins Leben gerufen wurde, sollte hier erwähnt werden. Schon seit längerem wurde darüber nachgedacht, wie man sich für den Fremdenverkehrsort Mehren in einer der Blasmusik gemäßen Form einsetzen könne. So entstand die Idee, im Sommer für die Gäste sowie für das einheimische Publikum ein Fest anzubieten. Am 16.Juli 1977 wurde zum ersten Mal ein Dorffest gefeiert. Es fand auf Herbrand`s Hoff beim ehemaligen Minigolfplatz statt. Neben einigen Gastvereinen, die für die musikalische Untermahlung sorgten, spielte erstmalig auch die kleine Besetzung zum Tanz auf und bot außerdem eine Reihe von lustigen Einlagen. Die große Zahl der Gäste zeigte, welch positiven Zuspruch dieses Fest fand. Deshalb beschloss man, das Dorffest zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender des Ortes werden zu lassen.
Einer der Höhepunkte in der reihe dieser Feste war zweifellos am 1./2. August 1980, als die Üdelhofer Musikanten zu Gast waren. Das Fest war so gut besucht, dass der Vorrat an Gläsern und gekühltem Bier ausging. Dies war jedoch nicht so tragisch, weil hilfsbereit unsere unsere einheimischen Wirte in die Presche sprangen und für Nachschub sorgten. Der Gemeinde wurde damals seitens des Vereines vorgeschlagen, dass man dort einen Pavillon errichten würde, sofern das Material zur Verfügung gestellt würde.
Dirigent gesucht
Aktuell ist der Musikverein zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens aber ab dem 01.01.2024 auf der Suche nach einem neuen Dirigenten (m/w/d)!
Der Musikverein ist dabei offen für neue Ideen und Entwicklungen und ist auch bereit, den wöchentlichen Probentermin mit dem neuen musikalischen Leiter abzustimmen.
Wer interessiert ist kontaktiert bitte die 1. Vorsitzende Tatjana Schneider per Email unter
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
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Ausflugsziele
Wer in der Vulkaneifel Urlaub machen möchte, findet in Mehren einige sehr gute
Übernachtungsmöglichkeiten
Wagners Landhaus
Am Weyersberg 18
54552 Mehren
Tel.: 06592/3180
www.wagners-landhaus.de
Pension - Ferienwohnungen Michels-Roden
Ü/F , auch Vollpension
Darscheider Str. 8
54552 Mehren
Tel.: 06592/3249
www.michels-roden.de
Ferienwohnung *** Renate Jungen
Auf dem Hof 9
54552 Mehren
Tel.: 06592/2737
Mail:
Homepage der Ferienwohnung
Ferienwohnung Richard Susanich
Radbüschstraße 24
54552 Mehren
Tel.: 06592/10216
Ferienwohnung Schellen
Tiergartenstraße 8
54552 Mehren
Tel.: (0 65 92) 28 25 | Fax: (0 65 92) 95 76 68
Mail:
www.fewo-schelian.de
Ferienwohnung Miss Sophie
Inh. Gabi Fleschen
Hasselstraße 24
54552 Mehren
Tel.: 0151/12707950
www.ferienwohnung-miss-sophie.de
Ferienwohnung Edwin Otten
Hardtstraße 9
54552 Mehren
Tel.: (0 65 92) 35 20
Mail:
Ferienwohnung Lilo Bednarek
Auf dem Hostert 13
54552 Mehren
Tel. 06592/3221
Mail:
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
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Sehenswertes
Naturschutzgebiet Mürmes
Jenseits der Autobahn Richtung Mosel liegt in einem Talkessel rechter Hand das NSG Mürmes. Der Talkessel entstand ca. 10.000 v. Chr. durch Vulkantätigkeit und entwickelte sich in den folgenden Jahrtausenden als Flachmoor mit einer bis zu 4 m mächtigen Torfschicht.
1400 n. Chr. wurde in Richtung Ellscheid ein Damm angelegt mit dem Ziel,
über einen großen Fischteich (Kurfürst von Trier, Grafen von Manderscheid) zu verfügen.
Dessen Trockenlegung im Jahre 1800 leitete über zur Torfgewinnung für Heizzwecke (ab 1800 – 1950).
Nach der Abstellung der Torfgewinnung konnte sich ein Schwingrasen "ansiedeln“, und an den Rändern des Mürmes entstanden artenreiche Feuchtbiotope.
Seit 1975 ist der Mürmes Naturschutzgebiet. Der NABU engagierte sich mit Landkauf, das Land half mittels der Hereinnahme des Gebietes ins Maarprogramm.
Seit 1987 wird der Mürmes nach den Vorgaben des Landesamtes für Denkmalschutz gepflegt und gewartet.
Der Mürmes ist ein Natur-Kleinod, stellt er doch wichtigen Lebensraum für seltene Pflanzen, Amphibien, Insekten und Schmetterlinge dar, aber auch Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten (Kiebitz z.B.), ein Nahrungs- und Jagdgebiet für Raubvögel wie den Rotmilan, Sperber und ein Rastgebiet für zahlreiche Zugvögel, z.B. den Kranich, Weißstorch usw. Ein Ausflug zum Mürmes bringt dem Besucher einen wunderschönen Flecken Natur nahe, den er – die Wege führen ausreichend weit herum – auch nicht stört, wenn er sich, mit dem Fernglas bewaffnet, nähert.
Naturschutzgebiet Sangweiher
Ein weiteres Naturschutzgebiet erreicht man von Mehren aus, wenn man der Gewerbegebietsstraße folgt, unter dem Radweg hindurch ca. 1 km Richtung Udler wandert.
Der Sangweiher war 1346 mit einem Gehöft im Besitz der Dauner Grafen, ab 1665 gehörte er dem Trierer Kurfürsten. Die Wasserfläche maß 1774 rd. 113.000 qm.
Wohl schon im letzten Jahrhundert wurde die landwirtschaftliche Nutzung nach der Trockenlegung hauptsächlich betrieben.
Erst zu Beginn der 1980er Jahre kam Bewegung in die Entwicklung, als wiederum der NABU Flächen erwarb, der Kreis Daun 1983 Gelände ankaufte und 1984 die Fläche ins Maarprogramm aufgenommen wurde. Seit 1983 ist der Sangweiher NSG.
Hier gibt es einen Beobachtungsstand, der nah an der Wasserfläche den ungestörten Blick auf die Pflanzen- und Tierwelt ermöglicht.
Ähnlich wie der Mürmes ist der Sangweiher von erheblicher Bedeutung als Brutstätte, Nahrungsgebiet für Vögel, als Rastgebiet für Zugvögel und Lebensraum für seltene Amphibien und Pflanzenarten. Auch hier findet der Besucher, nicht weit vom Maare-Mosel-Radweg, ein besonderes Stück Natur, das die Menschenhand sozusagen wieder zurückverwandelt hat in seinen ursprünglichen Zustand.
Das Teleobjektiv macht’s sichtbar: Friedliche Natur in Nachbarschaft zum Gewerbegebiet mit umweltfreundlich agierenden Betrieben.
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
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Radwege
Der Maare-Mosel-Radweg:
Auf der ehemaligen Bahntrasse Daun-Lieser ist der Maare-Mosel-Radweg entstanden. Laut Fachpresse ist er einer der schönsten Radwege Deutschlands.
Mit rund 400 Höhenmetern Unterschied, einer maximalen Steigung von 2,5% führt die romantische Strecke über Viadukte, Brücken, durch ehemalige Tunnel und eine beeindruckend schöne Landschaft.
Der Maare-Mosel-Radweg führt an Mehren vorbei, eröffnet aber die Möglichkeit, von Daun kommend nach dem Tunnel "Großes Schlitzohr“, übrigens der zweitlängsten Fahrradtunnel Deutschlands, nach Mehren abzubiegen.
Es handelt sich um eine Schleife (S1, 3 km), die durch Mehren führt (der Beschilderung "Maare-Mosel-Radweg“ folgen), unter anderem vorbei an der St. Matthias-Kirche, die zu hier einem Kurzbesuch einlädt. In der Nähe des Naturschutzgebietes "Sangweiher“ ist der Einstieg auf den Radweg wieder möglich.
Man kann aber auch vom Radweg (Abfahrt Gewerbegebiet Mehren) auf der Gewerbegebietsstraße zur B 421 Richtung Mehren fahren, in Höhe der Einmündung Friedhofstraße rechts abbiegen und diese bis zur Steininger Straße befahren. Dann geht’s rechts ab auf der K 16 Richtung Steiningen.
Weitere Radweg-Schleifen:
Schleife Brockscheid-Holzmaar (S2, 6,5 km)
Am Naturschutzgebiet "Sangweiher“ verlassen Sie den Maare-Mosel-Radweg und folgen der Beschilderung "Brockscheid“, bekannt durch die "Eifeler Glockengießerei“, die Sie auf Ihrer Tour auch besichtigen können. Der Weg nach Brockscheid steigt leicht an; von dort aus führt der ausgeschilderte Weg wieder zum Holzmaar zurück auf den Hauptweg.
Schleife Strohn-Mückeln (S3, 12 km)
In Gillenfeld ist der Ausschilderung "Strohn“ zu folgen. Ein Zwischenstopp im Vulkanhaus Strohn ist unbedingt zu empfehlen. Vorbei an der Lavabombe geht’s durch die "Strohner Schweiz“ nach Mückeln (hier kommt ein kurzer steiler Anstieg auf Sie zu). Von Mückeln aus der Beschilderung folgen bis zur Abzweigung bei Gillenfeld und zurück auf den Maar-Mosel-Radweg.
Insidertipps für Tagesausflüge:
• Münstermaifeldradweg: Hausen-Lasserg (Brotzeit mitnehmen)
• Alfbach von Mehren über Olkenbach-Dorf, dann über den MMR zurück
• Bitburg-Erdorf - Trier-Ehrang, zurück mit der DB (völlig problemlos!) anschließend Einkehr in der römischen Villa Otrang, Fließem
Für Mountainbiker:
Die traumhaften Eifel-Trails des VulkanBike TrailParks lassen die Herzen begeisterter Mountainbiker höher schlagen und sorgen für Bikegenuss pur im Land der Maare und Feuerberge! Und Mehren liegt in diesem 750 km umfassenden Mountainbike-TrailPark praktisch mittendrin.
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
- Kategorie: - Keine Kategorie
Kirche
Pfarrkirche St. Matthias Mehren
Ins Jahr 1534 geht ein kunstgeschichtlich bemerkenswerter Teil der Mehrener Pfarrkirche zurück: Es ist der Chor der Ostseite, der einem (älteren) romanischen Kirchenschiff angefügt wurde, das im Jahre 1824 einem neuen weichen musste. Zu dem „neuen“ Kirchenschiff kam der imposante Kirchturm, so etwas wie das Wahrzeichen Mehrens.
Prunkstück der Mehrener Pfarrkirche ist jedoch das kunstvolle Portal aus dem 17. Jhd. im Renaissance-Stil. Es stammt aus dem Kloster Himmerod. In einer reizvollen Muschel-Nische zwischen zwei zierlichen Säulchen steht heute der hl. Matthias, der Schutzpatron der Kirche. Geschaffen wurde die Skulptur von dem Lutzerather Bildhauer Rudolf Müller nach einem Entwurf von Georg Gehring aus Adenau.
Der eigentliche Baukörper der heutigen Pfarrkirche wurde sozusagen zwischen diesen wertvollen alten erhaltenen Elementen im Jahr 1965 neu errichtet und 1997 renoviert. Dass dabei der alte Chorraum wieder seine zentrale Bedeutung als Altarraum zurückerhalten hat, greift die Tradition der Ausrichtung der christlichen Kirchen nach Osten hin, zur aufgehenden Sonne und damit dem Symbol des auferstandenen Christus, wieder auf.
Die Pfarrkirche ist von 10:00 bis 18:00 Uhr für jedermann zur Meditation und Besinnung geöffnet.
Kirchenchorgemeinschaft Cäcilia
Der Chor wirkt mit bei kirchlichen, kulturellen Festen und Jubiläen. Der Chor zählt derzeit 23 Stimmen aus den acht Gemeinden: Mehren, Demerath, Darscheid, Steineberg, Schönbach, Trittscheid, Oberstadtfeld und Daun. Wer mitsingen möchte kann sich gerne bei der Vorsitzenden Ilse Schleuning aus Darscheid unter Telefon 06592/3326 melden.
Die nächste Chorprobe findet am Montag, dem 31. Juli um 19:30 Uhr im Pfarrheim Mehren statt.
Die Evangelische Kirchengemeinde Daun
hat in Mehren (nach Daun) mit 240 evangelischen Christen die mitgliederstärkste Ortsgemeinde Sonntags um 10:00 Uhr in unserer Kirche auf dem Burgberg.
- Geschrieben von: MZ
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