Die erste Mehrener Waldschule im Radbüsch datiert aus dem Jahr 1927. Etwas mehr als 70 Jahre danach wurde in einer Senke unweit des Sportplatzes die neue Waldschule eingerichtet. Lehrer der Grundschule Mehren, Väter der Schüler und Gemeindeförster Wagner ordneten im Halbrund mehrere Sitzreihen aus Eichenbohlen wie in einem kleinen Amphitheater an. In der Mitte befindet sich ein massiver Tisch, kunstvoll aus der Wurzel einer mächtigen Eiche gefertigt. Den Eingangsbereich des neuen „Waldklassenzimmers“ schmückt ein Holzportal mit der Inschrift „Waldschule Mehren“.
Dauergäste im Halbrund sind die mit der Motorsäge angefertigte Holzskulpturen, anlässlich eines Waldfestes dankenswerterweise gestiftet von Konrad Scholzen aus Schalkenmehren.
Genutzt wird die Anlage zu den Waldjugendspielen und durch die Mehrener Grundschule. Auch so mancher Wanderer findet im Hochsommer an diesem verträumten Fleckchen schattige Kühle unter den Buchen.
Insgesamt ist das Gebiet um die Waldschule ein großartiges Ensemble in allernächster Nähe unserer Gemeinde, in dem sich weitere wichtige kulturelle Elemente an einem Ort konzentrieren. Dazu gehören beispielweise die Josef-Ring-Sportanlagen oder das Arboreturm, eine Lehrstätten zur Flora und Fauna. Auch viele Lauf- und Walking-Begeisterte nutzen den Lehrwald und den alten Kirch-Pilger- und Ferkeltreib-Weg von Darscheid für Ihren Sport.