Katholische Kirchengemeinde
Die Kirchengemeinde Mehren gehört zur Pfarrei Gillenfeld. Diese besteht es in der heutigen Gestalt seit dem 1. Januar 2022 und sie umfasst 5.700 Mitglieder.
Den aktuellen Pfarrbrief finden Sie hier.
Ausflugsziele
Wer in der Vulkaneifel Urlaub machen möchte, findet in Mehren einige sehr gute
Übernachtungsmöglichkeiten
Wagners Landhaus
Am Weyersberg 18
54552 Mehren
Tel.: 06592/3180
www.wagners-landhaus.de
Pension - Ferienwohnungen Michels-Roden
Ü/F , auch Vollpension
Darscheider Str. 8
54552 Mehren
Tel.: 06592/3249
www.michels-roden.de
Ferienwohnung *** Renate Jungen
Auf dem Hof 9
54552 Mehren
Tel.: 06592/2737
Mail:
Homepage der Ferienwohnung
Ferienwohnung Richard Susanich
Radbüschstraße 24
54552 Mehren
Tel.: 06592/10216
Ferienwohnung Schellen
Tiergartenstraße 8
54552 Mehren
Tel.: (0 65 92) 28 25 | Fax: (0 65 92) 95 76 68
Mail:
www.fewo-schelian.de
Ferienwohnung Miss Sophie
Inh. Gabi Fleschen
Hasselstraße 24
54552 Mehren
Tel.: 0151/12707950
www.ferienwohnung-miss-sophie.de
Ferienwohnung Edwin Otten
Hardtstraße 9
54552 Mehren
Tel.: (0 65 92) 35 20
Mail:
Ferienwohnung Lilo Bednarek
Auf dem Hostert 13
54552 Mehren
Tel. 06592/3221
Mail:
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
- Kategorie: - Keine Kategorie
Sehenswertes
Naturschutzgebiet Mürmes
Jenseits der Autobahn Richtung Mosel liegt in einem Talkessel rechter Hand das NSG Mürmes. Der Talkessel entstand ca. 10.000 v. Chr. durch Vulkantätigkeit und entwickelte sich in den folgenden Jahrtausenden als Flachmoor mit einer bis zu 4 m mächtigen Torfschicht.
1400 n. Chr. wurde in Richtung Ellscheid ein Damm angelegt mit dem Ziel,
über einen großen Fischteich (Kurfürst von Trier, Grafen von Manderscheid) zu verfügen.
Dessen Trockenlegung im Jahre 1800 leitete über zur Torfgewinnung für Heizzwecke (ab 1800 – 1950).
Nach der Abstellung der Torfgewinnung konnte sich ein Schwingrasen "ansiedeln“, und an den Rändern des Mürmes entstanden artenreiche Feuchtbiotope.
Seit 1975 ist der Mürmes Naturschutzgebiet. Der NABU engagierte sich mit Landkauf, das Land half mittels der Hereinnahme des Gebietes ins Maarprogramm.
Seit 1987 wird der Mürmes nach den Vorgaben des Landesamtes für Denkmalschutz gepflegt und gewartet.
Der Mürmes ist ein Natur-Kleinod, stellt er doch wichtigen Lebensraum für seltene Pflanzen, Amphibien, Insekten und Schmetterlinge dar, aber auch Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten (Kiebitz z.B.), ein Nahrungs- und Jagdgebiet für Raubvögel wie den Rotmilan, Sperber und ein Rastgebiet für zahlreiche Zugvögel, z.B. den Kranich, Weißstorch usw. Ein Ausflug zum Mürmes bringt dem Besucher einen wunderschönen Flecken Natur nahe, den er – die Wege führen ausreichend weit herum – auch nicht stört, wenn er sich, mit dem Fernglas bewaffnet, nähert.
Naturschutzgebiet Sangweiher
Ein weiteres Naturschutzgebiet erreicht man von Mehren aus, wenn man der Gewerbegebietsstraße folgt, unter dem Radweg hindurch ca. 1 km Richtung Udler wandert.
Der Sangweiher war 1346 mit einem Gehöft im Besitz der Dauner Grafen, ab 1665 gehörte er dem Trierer Kurfürsten. Die Wasserfläche maß 1774 rd. 113.000 qm.
Wohl schon im letzten Jahrhundert wurde die landwirtschaftliche Nutzung nach der Trockenlegung hauptsächlich betrieben.
Erst zu Beginn der 1980er Jahre kam Bewegung in die Entwicklung, als wiederum der NABU Flächen erwarb, der Kreis Daun 1983 Gelände ankaufte und 1984 die Fläche ins Maarprogramm aufgenommen wurde. Seit 1983 ist der Sangweiher NSG.
Hier gibt es einen Beobachtungsstand, der nah an der Wasserfläche den ungestörten Blick auf die Pflanzen- und Tierwelt ermöglicht.
Ähnlich wie der Mürmes ist der Sangweiher von erheblicher Bedeutung als Brutstätte, Nahrungsgebiet für Vögel, als Rastgebiet für Zugvögel und Lebensraum für seltene Amphibien und Pflanzenarten. Auch hier findet der Besucher, nicht weit vom Maare-Mosel-Radweg, ein besonderes Stück Natur, das die Menschenhand sozusagen wieder zurückverwandelt hat in seinen ursprünglichen Zustand.
Das Teleobjektiv macht’s sichtbar: Friedliche Natur in Nachbarschaft zum Gewerbegebiet mit umweltfreundlich agierenden Betrieben.
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
- Kategorie: - Keine Kategorie
Radwege
Der Maare-Mosel-Radweg:
Auf der ehemaligen Bahntrasse Daun-Lieser ist der Maare-Mosel-Radweg entstanden. Laut Fachpresse ist er einer der schönsten Radwege Deutschlands.
Mit rund 400 Höhenmetern Unterschied, einer maximalen Steigung von 2,5% führt die romantische Strecke über Viadukte, Brücken, durch ehemalige Tunnel und eine beeindruckend schöne Landschaft.
Der Maare-Mosel-Radweg führt an Mehren vorbei, eröffnet aber die Möglichkeit, von Daun kommend nach dem Tunnel "Großes Schlitzohr“, übrigens der zweitlängsten Fahrradtunnel Deutschlands, nach Mehren abzubiegen.
Es handelt sich um eine Schleife (S1, 3 km), die durch Mehren führt (der Beschilderung "Maare-Mosel-Radweg“ folgen), unter anderem vorbei an der St. Matthias-Kirche, die zu hier einem Kurzbesuch einlädt. In der Nähe des Naturschutzgebietes "Sangweiher“ ist der Einstieg auf den Radweg wieder möglich.
Man kann aber auch vom Radweg (Abfahrt Gewerbegebiet Mehren) auf der Gewerbegebietsstraße zur B 421 Richtung Mehren fahren, in Höhe der Einmündung Friedhofstraße rechts abbiegen und diese bis zur Steininger Straße befahren. Dann geht’s rechts ab auf der K 16 Richtung Steiningen.
Weitere Radweg-Schleifen:
Schleife Brockscheid-Holzmaar (S2, 6,5 km)
Am Naturschutzgebiet "Sangweiher“ verlassen Sie den Maare-Mosel-Radweg und folgen der Beschilderung "Brockscheid“, bekannt durch die "Eifeler Glockengießerei“, die Sie auf Ihrer Tour auch besichtigen können. Der Weg nach Brockscheid steigt leicht an; von dort aus führt der ausgeschilderte Weg wieder zum Holzmaar zurück auf den Hauptweg.
Schleife Strohn-Mückeln (S3, 12 km)
In Gillenfeld ist der Ausschilderung "Strohn“ zu folgen. Ein Zwischenstopp im Vulkanhaus Strohn ist unbedingt zu empfehlen. Vorbei an der Lavabombe geht’s durch die "Strohner Schweiz“ nach Mückeln (hier kommt ein kurzer steiler Anstieg auf Sie zu). Von Mückeln aus der Beschilderung folgen bis zur Abzweigung bei Gillenfeld und zurück auf den Maar-Mosel-Radweg.
Insidertipps für Tagesausflüge:
• Münstermaifeldradweg: Hausen-Lasserg (Brotzeit mitnehmen)
• Alfbach von Mehren über Olkenbach-Dorf, dann über den MMR zurück
• Bitburg-Erdorf - Trier-Ehrang, zurück mit der DB (völlig problemlos!) anschließend Einkehr in der römischen Villa Otrang, Fließem
Für Mountainbiker:
Die traumhaften Eifel-Trails des VulkanBike TrailParks lassen die Herzen begeisterter Mountainbiker höher schlagen und sorgen für Bikegenuss pur im Land der Maare und Feuerberge! Und Mehren liegt in diesem 750 km umfassenden Mountainbike-TrailPark praktisch mittendrin.
- Geschrieben von: Wolfgang Juchmes
- Kategorie: - Keine Kategorie
Kirche
Pfarrkirche St. Matthias Mehren
Ins Jahr 1534 geht ein kunstgeschichtlich bemerkenswerter Teil der Mehrener Pfarrkirche zurück: Es ist der Chor der Ostseite, der einem (älteren) romanischen Kirchenschiff angefügt wurde, das im Jahre 1824 einem neuen weichen musste. Zu dem „neuen“ Kirchenschiff kam der imposante Kirchturm, so etwas wie das Wahrzeichen Mehrens.
Prunkstück der Mehrener Pfarrkirche ist jedoch das kunstvolle Portal aus dem 17. Jhd. im Renaissance-Stil. Es stammt aus dem Kloster Himmerod. In einer reizvollen Muschel-Nische zwischen zwei zierlichen Säulchen steht heute der hl. Matthias, der Schutzpatron der Kirche. Geschaffen wurde die Skulptur von dem Lutzerather Bildhauer Rudolf Müller nach einem Entwurf von Georg Gehring aus Adenau.
Der eigentliche Baukörper der heutigen Pfarrkirche wurde sozusagen zwischen diesen wertvollen alten erhaltenen Elementen im Jahr 1965 neu errichtet und 1997 renoviert. Dass dabei der alte Chorraum wieder seine zentrale Bedeutung als Altarraum zurückerhalten hat, greift die Tradition der Ausrichtung der christlichen Kirchen nach Osten hin, zur aufgehenden Sonne und damit dem Symbol des auferstandenen Christus, wieder auf.
Die Pfarrkirche ist von 10:00 bis 18:00 Uhr für jedermann zur Meditation und Besinnung geöffnet.
Kirchenchorgemeinschaft Cäcilia
Der Chor wirkt mit bei kirchlichen, kulturellen Festen und Jubiläen. Der Chor zählt derzeit 23 Stimmen aus den acht Gemeinden: Mehren, Demerath, Darscheid, Steineberg, Schönbach, Trittscheid, Oberstadtfeld und Daun. Wer mitsingen möchte kann sich gerne bei der Vorsitzenden Ilse Schleuning aus Darscheid unter Telefon 06592/3326 melden.
Die nächste Chorprobe findet am Montag, dem 31. Juli um 19:30 Uhr im Pfarrheim Mehren statt.
Die Evangelische Kirchengemeinde Daun
hat in Mehren (nach Daun) mit 240 evangelischen Christen die mitgliederstärkste Ortsgemeinde Sonntags um 10:00 Uhr in unserer Kirche auf dem Burgberg.
- Geschrieben von: MZ
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Bildstöcke
Friedhofskreuz
Das Friedhofskreuz Mehren steht auf dem alten Friedhof hinter der Pfarrkirche. Das 3,10m hohe Sandsteinkreuz aus der Renaissance wird auf das Jahr 1542 datiert, also kurz, nach dem Bau der jetzigen Kirche.
Mehrener Bildchen
Wer im Herbst die Verbindungsstraße zwischen der B 421 und der L 64 Richtung Weinfelder Maar befährt, sieht es von weitem: das sogenannte "Mehrener Bildchen.“ Es handelt sich um einen Bildstock, der 1770 auf den Trümmern des dort befindlichen ehemaligen Dorfes Weinfeld, jetzt Gemarkung Mehren, errichtet wurde. Das Sandsteinbildnis, das eine symbolische Darstellung der Heiligen Familie darstellte, wurde 1979 gewaltsam aus dem Stock herausgebrochen und ist seitdem verschwunden. Hier der Zeitungsartikel des Trierischen Volksfreundes
Verdient gemacht um die Wiederherstellung des zwischenzeitlich arg beschädigten Denkmals haben sich Roland Thelen und Josef Jungen. Insbesondere der inzwischen verstorbene Hubert Ostermann hat mit rührender Sorgfalt, unterstützt von Alois Bley, die Einfriedung und die Bepflanzung mit einer Buchenhecke und Birken vorgenommen. Lesen Sie hier den Stand der Recherche 2018 von unserem Chronisten Roland Thelen
Von den im Jahre 1980 in den Pfarreien Mehren und Schalkenmehren noch vorhandenen 16 Feldkreuzen und Bildstöcken dürfte das „Mehrener Bildchen“ wegen seiner exponierten Lage zwischen den Maaren zumindest das am meisten fotografierte sein.
Scholzenkreuz
Um das aus dem Jahre 1693 stammende „Scholzenkreuz“ zu finden, das 1756 in rotem Sandstein unter Verwendung des alten Kreuzes erneuert wurde, muss man schon sorgfältiger suchen. Die Kreuzesinschrift lautete: „Dies Kreuz hat Johannes Jungen zu Ehren Gottes aufgericht Anno 1693“. Das Foto zeigt das Scholzenkreuz vor seiner Zerstörung. Über den Verbleib der einzelnen Teile ist nichts bekannt.
Weitere Bildstöcke
Ein weiterer Bildstock, das Afelskreuz, befindet sich am Ortsausgang Richtung Schalkenmehren, dort, wo man zur Mehrener Mühle abbiegt.
Das nebenstehende Foto zeigt das „Zimmermanns-Heiligenhäuschen“ an der B 421 ausgangs des Ortes Richtung Daun. Liebevoll restauriert vom Kirchenchor Mehren, grüßt das Kleinod mit der ebenfalls überarbeiteten Marienstatue Einheimische und Gäste.Das Heiligenhäuschen aus dem Jahre 1898 wurde von der seit langem im Ort ansässigen Familie Zimmermann in Erinnerung und zum Gedenken an Peter Zimmermann errichtet, der bei einem tragischen Unfall in der Landwirtschaft ums Leben gekommen war. Näheres zur Restaurierung finden Sie hier als PDF-Datei.
Seit der Kirmes 2005 gibt es wieder einen Bildstock, wie er seit 1824 anstelle einer Eremitage und Kapelle (eingesegnet 1715) im Bereich der heutigen Grundschule stand und im Jahre 1976 wegen des Straßenneubaus entfernt wurde. In einer Feierstunde am 23.10.2005 wurde der neue Bildstock durch Pastor Hugo Pöpping unter Mitwirkung des Kirchenchores Mehren und des Planers Roland Thelen eingesegnet unter Beteiligung zahlreicher Bürger, des Ortsbürgermeisters und der Ratsmitglieder.
Erbauer war die Ortsgemeinde Mehren durch den gemeindlichen Mitarbeiter Volker Mohrs, der die anfallenden Arbeiten – Mauern, Verputzen, Anstreichen und Herstellen der Dachkonstruktion – durchgeführt hat. Dachdecker Wolfgang Franzen deckte das Dach in ehrenamtlicher Tätigkeit ein, die Metallarbeiten (Kreuz und Türgitter) fertigte ehrenamtlich Schlossermeister Josef Ring an.
Das Heiligenhäuschen "Bei der Kapell“ befindet sich an der Kreuzung Weinfelder – Kapellenstraße. Die Bauarbeiten begannen nach der Fertigstellung des Straßenausbaus im Baugebiet "Auf’m Hassel“ im Jahre 2004, die Fertigstellung erfolgte 2005. Die Einführungsworte von Architekt Roland Thelen anlässlich der Einweihungsfeier können Sie hier nachlesen..
- Geschrieben von: MZ
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